Unser Bindegewebe ist maßgeblich an der Formgebung und Formerhaltung des Körpers beteiligt und verfügt über eine sehr hohe Elastizität. Kommt es zur Erschlaffung des Bindegewebes, nutzen unsere Fettzellen diese Elastizität und wölben sich durch das Bindegewebsgeflecht nach außen. Die Folgen kennt fast jede Frau und auch mancher Herr jenseits der 20: Es kommt zu unschönen Dellen an Po und Oberschenkeln, aber auch am Bauch und an den Oberarmen.

Damit das Bindegewebe seine Funktion als Stützapparat wieder erfüllen kann, braucht es intakte Kollagen- und Elastinfasern. Mithilfe von Radiofrequenz kann das Gewebe regeneriert und spürbar gestrafft werden, so dass es der Bildung von Cellulite wieder wirksam entgegenwirken kann.

Das funktioniert folgendermaßen: Über ein spezielles Gerät wird elektrische Energie in Form von Wärme in das Unterhautfettgewebe abgegeben. Die Eindringtiefe kann dabei individuell reguliert werden. Durch die kontrollierte Erwärmung auf ca. 45 Grad Celsius werden Fettzellen reduziert und das ausgeleierte Bindegewebe bewusst leicht geschädigt, um einen körpereigenen Reparaturprozess anzuregen. Dadurch bilden sich neue kollagene Fasern im Bindegewebe und die Haut wird nachhaltig gestrafft. Die durch die Erwärmung angeregte Mikro- und Sauerstoffzirkulation hilft zusätzlich dabei, abgelagerte Stoffe abzutransportieren.

Die Radiofrequenz-Behandlung ist nicht schmerzhaft, es kommt lediglich zu einer Erwärmung der Haut und einer vorübergehenden leichten Rötung. 

Eine Sitzung dauert zwischen 30 und 60 Minuten, abhängig von dem Ausmaß der betroffenen Körperpartie. Experten empfehlen, mindestens sechs Sitzungen im Abstand von je ein bis zwei Wochen durchzuführen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Erste Verbesserungen werden bereits nach der zweiten Behandlung sichtbar: Die Hautoberfläche wird glatter, die Dellen flachen ab. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa drei Monaten.